Mobbing ist die häufigste Gewaltform an deutschen Schulen. Fast alle Schüler:innen sind sich der täglichen Gegenwart von Mobbing bewusst, sie kennen und (er)“leben“ es.
In Erste Stunde steht unerwartet ein neuer Schüler vor der Klasse. Er gibt seinen neuen Mitschüler:innen 5 Minuten, in denen sie mit ihm machen können, was sie wollen: ihn Arschloch nennen, verprügeln, den Rucksack fluten. Doch danach will er seine Ruhe für den Rest der Stunde; zu oft wurde er aus Angst vor täglichen Attacken so schlecht im Unterricht, dass er nicht versetzt wurde.
Jetzt redet er über seine Ängste, aber auch über die Feigheit und Aggressivität seiner Peiniger:innen.
Ein perfektes Zusammenspiel von Schule und Theater.
Erste Stunde von Jörg Menke-Peitzmeyer ist ein Theaterstück, das den schwer zu führenden Dialog über Mobbing anstößt und das Problem genau da behandelt, wo es entsteht: Im Klassenzimmer.
Wenn Theater in den Klassenraum kommt, verwandelt sich ein gewohnter, vertrauter Ort in einen neuen Raum der Möglichkeiten. Der Unbekannte mischt sich ein; er bringt durcheinander, lokalisiert das Klassenzimmer neu, indem er die Authentizität der Schule für ein realistisches Spiel nutzt. Diese Nähe ermöglicht beiden Seiten eine maximale Begegnung im Spiel.
Auf dem Stück 2
34281 Gudensberg
Phone: 0178 / 1662357
Email: info@collactiv.de
Insta: @das_collactiv
Designed by